Portraits im Abendlicht
Portraits im Abendlicht –
warum das Timing mehr ist als Technik
Wenn die Sonne tief steht und das Licht weich wird, verändert sich alles: die Farben, die Stimmung – und vor allem die Wirkung der Bilder. Genau deshalb liebe ich Portraitshootings in der Abendsonne. Sie schaffen eine Atmosphäre, die sich nicht künstlich inszenieren lässt.
Und genau das macht sie so besonders.
Vor Kurzem war ich auf einem abgelegenen Feld in der Nähe von Leipzig unterwegs.
Zwischen hohen Halmen, weichem Wind und dem goldenen Licht des späten Tages ist eine kleine Bildserie entstanden, die genau zeigt, warum das Wann beim Fotografieren manchmal entscheidender ist als das Wie.
Warum ich das goldene Licht so mag
Technik ist wichtig – keine Frage. Aber in der Portraitfotografie geht es oft um viel mehr.
Es geht um Stimmung. Um das Gefühl im Bild.
Und um das, was zwischen zwei Momenten sichtbar wird.
Die sogenannte „goldene Stunde“, also die Zeit kurz vor Sonnenuntergang, bietet genau das:
- weiches, schmeichelndes Licht
- warme Farbtöne, die Haut natürlich wirken lassen
- lange Schatten, die Tiefe und Stimmung erzeugen
- eine ganz eigene Ruhe, die sich auch auf die Person vor der Kamera überträgt
In dieser Zeit müssen keine Posen abgespult werden.
Es darf gelacht, geschwiegen, geschaut werden – und genau das fange ich ein.
Ein kleines Shooting. Große Wirkung.
Das Shooting selbst war ganz unaufgeregt. Kein großes Set, kein Druck, kein Ablaufplan.
Wir haben uns einfach treiben lassen, den Wind in den Halmen gehört und die Ruhe auf uns wirken lassen. Gerade solche einfachen Umgebungen – Felder, Wiesen, Waldlichtungen –
sind perfekte Orte für natürliche Portraits. Sie lenken nicht ab, sondern geben Raum.
Für Bewegung, für Pausen, für echte Begegnung.
Mein Ansatz: intuitiv und im Moment
Ich arbeite nicht nach festem Raster. Stattdessen schaue ich:
- Wie fühlt sich die Person heute?
- Was bringt sie mit in den Moment?
- Wo entsteht ganz von allein ein Bild, das mehr zeigt als nur die äußere Hülle?
Gerade im Abendlicht spüre ich oft, wie sich Menschen öffnen.
Weil sie merken: Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Sondern da zu sein. Im Moment.
Portraitshooting in Leipzig und Umgebung –
warum der Ort nicht kompliziert sein muss
Viele glauben, man bräuchte eine außergewöhnliche Location für schöne Portraits.
Ich sehe das anders. Gerade in und um Leipzig gibt es viele Orte, die still,
natürlich und doch eindrucksvoll sind – ob Felder bei Engelsdorf,
Wiesen nahe Stötteritz oder Lichtungen im Rosental.
Oft genügt ein kleiner Fleck Natur, um Großes sichtbar zu machen.
Ich fotografiere genau so – intuitiv, einfühlsam und ohne starre Regeln.
Wenn du das auch suchst, dann melde dich gern.