Fotografie in Bewegung – spontanes Skatepark-Shooting bei Leipzig
Skatepark, Sonnenlicht, keine Idee –
und doch genau mein Bild
Manchmal entstehen die besten Bilder, wenn nichts geplant ist. Kein Auftrag, keine Idee, keine Absicht – nur ein Moment, eine Kamera und die Lust, hinzuschauen. Genau so war es neulich im Skatepark. Ich war eigentlich nur unterwegs, die Kamera dabei wie so oft – und da war er: ein Skater, völlig im Flow, konzentriert, ruhig, kraftvoll. Ich kannte ihn nicht, aber irgendetwas hat mich angesprochen. Vielleicht war’s der Bewegungsrhythmus, vielleicht die Erinnerung an früher – an meine eigene Zeit auf dem Brett. Ich hab einfach gefragt, ob ich ein paar Bilder machen darf. Er sagte ja.
Es war mein erstes Mal, unter diesen Bedingungen zu fotografieren. Keine Kontrolle über das Licht, keine Möglichkeit, den Moment zu wiederholen – nur Geschwindigkeit, Action und Intuition. Genau darin lag der Reiz. Beim Skaten geht es um die vielen Augenblicke zwischen den Tricks. Und genau diese kurzen Zwischenmomente wollte ich festhalten.
Die Kamera musste schnell sein, mein Finger am Abzug noch schneller. Alles sollte im Fokus bleiben, während sich das Motiv ständig bewegte. Eine echte Herausforderung – gerade für jemanden wie mich, der sonst oft in ruhigeren, emotional-intimen Situationen fotografiert.
Aber genau das hat es spannend gemacht.

Was ich aus solchen Momenten mitnehme
Solche Begegnungen stärken meinen Blick. Sie machen mich wach für Zwischentöne, für Details, für das, was man nicht inszenieren kann. Und sie zeigen mir, dass gute Fotografie nicht immer ein großes Konzept braucht – sondern Präsenz.
Ob auf einer Hochzeit, in einem Familienalltag oder irgendwo im Stadtraum: Wenn ich mit der Kamera unterwegs bin, suche ich nicht nach Perfektion. Ich suche nach Echtheit.
Warum ich so fotografiere, wie ich fotografiere
Ich glaube daran, dass Bilder berühren, wenn sie aus dem Moment entstehen. Wenn sie nicht nur festhalten, wie etwas aussieht – sondern spürbar machen, wie es sich angefühlt hat.
Das geht nicht über starren Aufbau oder „bitte jetzt lachen“. Sondern über Nähe, Vertrauen, Präsenz – und manchmal einfach über den Mut, zu fragen: „Hey, darf ich ein Bild machen?“
Du willst mehr solcher Einblicke sehen oder mit mir zusammenarbeiten?
Dann stöber gern durch meine Projekte oder schreib mir einfach – ich freu mich immer über echte Begegnungen.
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